JVL setzt erstes Ausrufezeichen

Der Judo-Verein Ludwigsfelde hat im Duell der Aufsteiger am Ende die Nase vorn. Nach einigen teils sehr engen Duellen kann sich der Judoverein aus Brandenburg mit 9:5 durchsetzen und beschert so sich selbst und den mitgereisten Fans einen sehr gelungenen Einstand in die zweite Bundesliga.

In der Anfangsphase der Begegnung merkte man den Kämpfern die Nervosität zum Teil an. Nachdem David Meier nach anfänglicher Führung schließlich den ersten Punkt abgeben musste, konnte Klaus Perlet den Ausgleich durch Wurf und Festhalte ca. 40 Sekunden vor Schluss herstellen. Der Kapitän der Vorsfelder stellte die Anzeigetafel jedoch wieder auf 2:1, bevor Paul Gaffke mit einem Armhebel wieder ausglich. Die erste Ludwigsfelder Führung wurde durch einen sehr engen Kampf von Teamkapitän Adrian Kolberg mit Ablauf der Kampfzeit erzielt. Im Schwergewicht konnte Julian Schindler sein Duell zunächst nicht dominieren. Schließlich brachte jedoch eine Bodensituation den erhofften Ippon und somit den Ausbau der Führung. Tom Schulz konnte den Abstand nicht weiter erhöhen, womit die Kämpfer mit einem knappen 4:3 in die Kabine gingen. Nach einer kurzen Analyse wurde auf drei Positionen gewechselt. In der Rückrunde wollte sich David Meier revanchieren und lieferte sich mit seinem Kontrahenten einen offenen Schlagabtausch. Die Stimmung in der Halle hatte mittlerweile den Höhepunkt erreicht und die Fans beider Seiten feuerten ihre Athleten lautstark an. Am Ende konnte sich David den Sieg sichern, bevor Klaus Perlet in seiner zweiten Begegnung nach nur 13 Sekunden den Gesamtpunktestand auf 6:3 erhöhte. Der auch in Ludwigsfelde trainierende Khamzat Dikiev siegte sehr souverän, wodurch im Duell von Tim Möller schon die Vorentscheidung möglich war. Nach Ablauf der regulären Kampfzeit konnte jedoch kein Sieger ermittelt werden, weshalb der Kampf in die Verlängerung ging. Beiden Kämpfern war die Erschöpfung anzumerken. Am Ende setzte sich Tim aber mit einer sehenswerten Technik durch, womit Ludwigsfelde schon jetzt der Tagessieg nicht mehr zu nehmen war.

Trotz fast 5-jähriger Wettkampfpause steuerte René Schendel im folgenden Duell den nächsten Punkt bei. Somit stand auch trotz der folgenden zwei Niederlagen ein achtbarer 9:5 Erfolg für die Männer der Ludwigsfelder Autobauerstadt zu Buche.

Nach einem anschließenden gemeinsamen Abendessen ging es spät am Abend wieder zurück in Richtung Teltow-Fläming.

 

Vielen Dank an alle Sponsoren, den zahlreichen mitgereisten Betreuern und Fans, einem sehr fairen Kampfgericht, sowie dem sehr freundlichen Gastgeber vom MTV Vorsfelde.

 

 

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